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Auszuschließende Keywords in AdWords nutzen und bares Geld sparen

Google AdWords ist sehr effektiv die eigenen Produkte oder Dienstleistungen im Internet anzubieten. Doch AdWords kann leider auch sehr schnell sehr teuer werden, wenn wir beim Umgang mit den Keywords nicht aufpassen. Damit Sie wichtige Probleme von Beginn an sicher umschiffen, wollen wir uns heute mit auszuschließenden Keywords beschäftigen.

Was sind auszuschließende Keywords?

AdWords bietet die Möglichkeit unpassende oder zu teure Keyword einfach auszuschließen.

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen Sofas in verschiedenen Größen und Farben.

Im Suchanfragebericht lesen Sie nun, dass Sie Klicks von Leuten erhalten haben, die nach gebrauchten Sofas oder nach Sofas umsonst oder kostenlos geschaut haben. Da Sie aber nichts zu verschenken haben und Ihre Produkte ausschließlich Neuware ist, werden diese Suchanfragen für Sie wahrscheinlich ohne Verkäufe bleiben und Sie am Ende nur Geld kosten.

Besser wäre es doch, wenn Sie verhindern könnten, dass Ihre Anzeigen überhaupt bei Begriffen wie kostenlos, umsonst und gebraucht ausgespielt werden. Genau diese Möglichkeit bietet Ihnen AdWords. Schließen Sie irrelevante Keywords aus und stecken Sie das gesparte Geld in die Kampagnen, die Ihnen wirklich etwas bringen.

So schließen Sie negative Keywords aus

In Ihrem AdWords-Konto finden Sie im linken unteren Rand den Bereich „Gemeinsam genutzte Bibliothek“. Dort können Sie für ganze Kampagnen Keyword-Ausschlüsse festlegen.

DH_key1

Abbildung 1: Auswahl in der gemeinsam genutzten Bibliothek

Bilden Sie einfach eine neue Liste, die Sie z.B. „unpassende Keywords“ nennen.

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Abbildung 2: Erstellung der Negativ-Liste

Hier fügen Sie einfach die Keywords, die Sie ausschließen möchten, hinzu. Groß- und Kleinschreibung spielt – wie immer bei AdWords – keine Rolle bei den Keywords. Machen Sie es, wie es für Sie am einfachsten ist.

Auszuschließende Keywords in Anführungszeichen setzen

Achten Sie darauf, dass Sie die auszuschließenden Keywords in Anführungszeichen setzen. Anführungszeichen vor und nach den Keywords bedeuten für AdWords die Keyword-Option Phrase, also Wortgruppe.

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Abbildung 3: Negative Keywords in der gemeinsam genutzten Bibliothek

Wenn das Keyword in Anführungszeichen gesetzt ist, bedeutet das, dass alle Suchanfragen, die dieses Keyword beinhalten, abgelehnt werden. Diese Keywordoptionen funktionieren für die auszuschließenden Keywords genauso wie für die normalen Keywords bei AdWords. So kann man mit einer eckigen Klammer auch Begriffe exakt ausschließen. Das macht aber nur Sinn, falls man broad als Keywordoption nutzt und hier Synonyme gegenbuchen möchte. Hat man z.B. Schuhe kaufen als broad eingebucht und findet im Suchanfragebericht nun die Ausspielung zu Sandalen, kann man [Sandalen] ausschließen. Generell ist unser Tipp an Sie, sehr sparsam mit broad-Keywords umzugehen, da der Streuverlust bei broad-Keywords am größten ist.

Auszuschließende Keywords auf Ebene der Anzeigengruppen

Ist Ihnen der Ausschluss von Keywords für ganze Kampagnen nicht granular genug, bieten AdWords Ihnen auch die Möglichkeit Keywords für einzelne Anzeigengruppen auszuschließen.

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Abbildung 4: Negativ-Listen für Kampagnen und Anzeigengruppen

Je feiner und segmentierter Ihr Konto aufgebaut ist, desto stärker können Sie von dieser Funktion profitieren. Haben Sie z.B. das Keyword „Sofa“ in einer eigenen Anzeigengruppe und das Keyword „Sofa kaufen“ in einer eigenen Anzeigengruppe, können Sie das Keyword „kaufen“ in der Anzeigengruppe mit dem Keyword „Sofa“ gegenbuchen. Denn häufig ist es so, dass short tail-Keywords teurer und mit einem hohen Wettbewerb belegt sind, als long tail-Keywords. Daher würde AdWords bei der Suchanfrage „Sofa kaufen“ wahrscheinlich Ihre Anzeige mit dem Single-Keyword „Sofa“ ausspielen, wenn dort der Klickpreis höher ist. Dies würde Ihnen ja Ihren feinen Aufbau durchkreuzen. Deshalb können Sie in Ihren short-tail-Anzeigengruppen die longtail-Keywords aus anderen Anzeigengruppen gegenbuchen.

Wir hoffen, dass Sie mit unseren Tipps Ihr Investment in AdWords künftig noch effizienter gestalten können und bares Geld sparen. Hat man das Prinzip dahinter einmal verstanden, ist es nicht schwer auszuschließende Keywords erfolgreich einzusetzen. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie hierzu noch weitere Fragen haben.

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