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Above the Fold

Der Begriff Above the Fold beschreibt den Bereich einer Webseite, der für Besucher direkt sichtbar ist, ohne dass gescrollt werden muss. Es handelt sich also um die Bildschirmansicht, die beim ersten Aufruf einer Seite im Browserfenster erscheint. Alles, was Nutzer sofort sehen, gehört in diesen Bereich: Header, Navigation, Logo, zentrale Botschaft und erste Inhalte.

Die Bezeichnung stammt ursprünglich aus der Zeitungsbranche. Bei gedruckten Tageszeitungen wurde der obere Teil der Titelseite, der über dem Falz sichtbar war, genutzt, um die wichtigsten Schlagzeilen, Bilder und Aufmacher zu platzieren. Dieser Bereich entschied oft darüber, ob ein Leser die Zeitung kaufte oder nicht. In ähnlicher Weise prägt heute der obere Teil einer Webseite den ersten Eindruck beim Besucher und beeinflusst damit maßgeblich das Nutzerverhalten.

Die Relevanz von Above the Fold ergibt sich aus einem einfachen Grund. Menschen entscheiden innerhalb weniger Sekunden, ob sie auf einer Seite bleiben oder wieder abspringen. Der erste Blick zählt. Und er fällt fast immer auf den sichtbaren Bereich. Darum ist die Gestaltung von Above the Fold für Conversionstarke Landingpages von entscheidender Bedeutung.

Above the Fold vs. Below the Fold

Während Above the Fold den sichtbaren Bereich beschreibt, steht Below the Fold für den Teil der Seite, den Nutzer erst nach dem Scrollen sehen. Beide Bereiche haben unterschiedliche Aufgaben:

  • Above the Fold: Aufmerksamkeit gewinnen, zentrale Informationen liefern, Vertrauen aufbauen.
  • Below the Fold: Vertiefende Inhalte, weiterführende Informationen, ausführliche Argumente, Details zu Produkten oder Dienstleistungen.

Ein häufiger Fehler in der Webseitengestaltung besteht darin, den sichtbaren Bereich zu überladen oder umgekehrt zu wenig relevante Inhalte zu zeigen. Nutzer erwarten heute eine klare Struktur: einprägsame Headline, passende Bilder oder Videos, ein kurzer Überblick über den USP (Unique Selling Proposition). Erst wenn diese Elemente stimmen, sind Besucher bereit, weiter nach unten zu scrollen.

Warum ist Above the Fold wichtig?

Die Bedeutung von Above the Fold hat in den letzten Jahren sogar noch zugenommen, weil sich das Nutzerverhalten stark verändert hat. Webseiten werden nicht mehr ausschließlich am Desktop PC betrachtet, sondern auf verschiedensten Geräten. Tablet, Smartphone, Notebook oder große Monitore werden von Nutzern nach persönlichen Vorlieben genutzt. Und eine gute Webseite versteht auf allen Varianten zu überzeugen.

  • Desktop: Hier steht vergleichsweise viel Platz zur Verfügung. Nutzer sehen direkt mehrere Elemente wie Header, Menü, Bilder und Call-to-Action.
  • Tablet: Je nach Ausrichtung (Hoch- oder Querformat) variiert der sichtbare Bereich stark. Inhalte müssen flexibel und responsiv gestaltet sein.
  • Smartphone: Auf kleinen Bildschirmen ist der Platz besonders knapp. Der Above the Fold-Bereich umfasst oft nur die Hälfte des Headers, ein Bild oder eine kurze Überschrift. Umso wichtiger ist eine präzise Auswahl der Elemente.

Entscheidend ist, dass der sichtbare Teil der Seite die Erwartungen der Besucher erfüllt. Wer über Google Ads oder organische Suchergebnisse eine Landingpage aufruft, hat eine klare Absicht. Findet er sofort relevante Informationen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er weiterklickt oder eine Conversion auslöst. Fehlen dagegen passende Inhalte oder lädt die Seite zu langsam, brechen Nutzer ab.

Auch psychologisch spielt Above the Fold eine wichtige Rolle. Der erste Eindruck erzeugt Vertrauen oder Skepsis. Ein professionelles Webdesign, klare Strukturen und schnelle Ladezeiten (Core Web Vitals) sorgen dafür, dass Besucher die Seite nicht sofort wieder verlassen.

Die Bedeutung von Above the Fold für Google Ads

Für Google Ads ist der sichtbare Bereich einer Seite gleich doppelt relevant. Zum einen geht es um die Platzierung von Anzeigen selbst, zum anderen um die Performance der Landingpage.

  • Platzierung von Anzeigen: Werbebanner oder Suchanzeigen, die Above the Fold erscheinen, haben in der Regel höhere Sichtbarkeit. Nutzer müssen nicht scrollen, um die Anzeige zu sehen. Diese sogenannte Ad Viewability beeinflusst direkt die Klickrate (CTR).
  • Landingpage-Qualität: Google bewertet, wie gut eine Seite auf den ersten Blick zum Anzeigenversprechen passt. Stimmt die Botschaft von Anzeige und Seite nicht überein, sinkt der Qualitätsfaktor. Das führt zu höheren Klickpreisen und schlechterer Anzeigenpositionierung.
  • User Experience: Eine gut gestaltete Above the Fold-Sektion erleichtert es dem Nutzer, sich zu orientieren. Das wirkt sich positiv auf die Conversion-Rate und die Verweildauer aus.

Ein Beispiel: Eine Google Ads Anzeige für ein Smartphone sollte auf der Landingpage sofort zeigen, dass dieses Gerät verfügbar ist, am besten mit Bild, Preis und Call-to-Action. Fehlen diese Informationen und erscheinen erst Below the Fold, springen viele Besucher ab.

Above the Fold optimieren: Best Practices für die Landing Page

Der sichtbare Bereich einer Seite entscheidet darüber, ob ein Besucher bleibt oder die Seite sofort wieder verlässt. Entsprechend wichtig ist die Optimierung von Above the Fold. Dabei gilt, dass Klarheit und Relevanz entscheidender sind als eine Überladung mit Webdesign-Elementen.

Folgende Best Practices haben sich in der Praxis bewährt:

Headline und Sub-Headline: Die Headline ist das Erste, was Nutzer wahrnehmen. Sie muss präzise den Kern der Botschaft kommunizieren und im Idealfall die Suchintention widerspiegeln. Eine ergänzende Sub-Headline liefert weitere Informationen, ohne den Bereich zu überfrachten. Eben genau so wie eine Zeitung durch die Titelstory zum Kauf einlädt.

Der USP: Das einzigartige Verkaufsversprechen gehört unbedingt Above the Fold. Kunden möchten auf den ersten Blick erkennen, warum sie genau bei diesem Anbieter richtig sind. Preisvorteil, Qualität, Service oder Innovation als USP schaffen Orientierung und steigern die Aufmerksamkeit.

Call-to-Action (CTA): Ein deutlich sichtbarer CTA gehört ebenfalls in diesen Bereich. Ob Button, Formular oder Link ist zweitrangig. Die Aufforderung zur Handlung sollte klar formuliert, optisch vom informativen Inhalt abgesetzt und im Browserfenster ohne Scrollen auf der Webseite erkennbar sein.

Hero Image oder Video: Visuelles Material sorgt für Emotionen und Aufmerksamkeit. Ein Hero Image oder ein kurzes Video unterstützt die Botschaft der Headline und macht die Seite lebendiger. Wichtig ist, dass die Dateien schnell laden und für alle Geräte optimiert sind.

Sozialer Beweis: Siegel, Bewertungen oder kurze Testimonials direkt Above the Fold erhöhen die Glaubwürdigkeit. Besucher sehen sofort, dass andere Kunden gute Erfahrungen gemacht haben. Sie sind ein entscheidender Faktor für Vertrauen.

Technische Aspekte: Neben der inhaltlichen Gestaltung spielt die Performance eine zentrale Rolle. Eine zu lange Ladezeit im Above the Fold-Bereich kann den Absprung drastisch erhöhen. Core Web Vitals wie Largest Contentful Paint (LCP) oder Cumulative Layout Shift (CLS) sollten regelmäßig überprüft werden.

Fazit

Above the Fold ist nicht nur ein gestalterisches Detail für die Inhalte nach dem Vorbild einer früheren Zeitung. Es ist ein entscheidender Faktor für Aufmerksamkeit, Nutzererfahrung und letztlich den Erfolg einer Website. Der sichtbare Teil beim ersten Aufruf bestimmt, ob Besucher sich weiter mit den Inhalten einer Seite beschäftigen oder abspringen. Wer hier klare Botschaften für den Nutzer bietet, ein ansprechendes Design und schnelle Ladezeiten kombiniert, schafft die Basis für starke Conversions.

In jedem Kontext von SEO oder Google Ads sind die ersten Sekunden ausschlaggebend. Eine durchdachte Gestaltung und Optimierung im Above the Fold-Bereich sorgt dafür, dass Webseiten-Nutzer zu Käufern werden, unabhängig davon, ob sie mit dem Browser über Desktop, Tablet oder Smartphone einsteigen.

FAQ: Schnelle Antworten auf häufige Fragen

Was ist Below the Fold?

Der Begriff „Below the Fold“ bezeichnet alle Inhalte einer Webseite, die für den Nutzer erst nach dem Scrollen sichtbar werden. Dieser Bereich eignet sich für ausführlichere Informationen, Produktdetails oder weiterführenden Content, ähnlich den Nachrichten unterhalb dem Falz einer Zeitung, die neben der Titelstory überzeugen.

Wie wirkt sich Above the Fold auf die SEO aus?

Suchmaschinen analysieren, welche Inhalte Nutzer unmittelbar sehen. Relevanter Content im Above the Fold Bereich kann dazu beitragen, die Nutzererfahrung zu verbessern und Absprungraten zu senken. Beide Faktoren haben indirekt positive Effekte auf die SEO einer Webseite.

Was sind die Bestandteile von Above the Fold?

Typische Elemente und Inhalte in diesem Bereich sind Headline und Sub-Headline, USP oder zentrale Botschaft, Navigation und Header-Elemente, Hero Image oder Video, CTA, Vertrauenselemente wie Bewertungen oder Siegel.

Gehört der Call-to-Action in den Above the Fold-Bereich?

Ja, ein CTA sollte direkt sichtbar sein. Nutzer erwarten eine klare Handlungsoption, ohne erst lange scrollen zu müssen. Dennoch ist es sinnvoll, zusätzliche CTAs auch Below the Fold zu platzieren, damit Besucher jederzeit interagieren können.

Kann ich mein Above the Fold optimieren lassen?

Die Optimierung des sichtbaren Bereichs ist komplex. Unterschiedliche Geräte, Browser und Bildschirmgrößen erfordern ein flexibles Design. Dazu kommen psychologische Aspekte wie Blickführung, Nutzerverhalten und Content-Relevanz. Eine spezialisierte Google Ads Agentur kann hier unterstützen. Mit Erfahrung sie sorgt nicht nur für conversionstarke Landingpages, sondern berücksichtigt auch Faktoren wie Ladezeit, Gestaltung und die Einbindung relevanter Inhalte auf der Website. So entsteht ein Above the Fold Bereich, der Besucher überzeugt und gleichzeitig für bessere Performance in Google Ads sorgt.