Google Ads Bilderweiterung – So steigern Sie die Performance Ihrer Anzeigen
Inhaltsverzeichnis
Viele Werbetreibende kennen das Problem: Selbst gut geschriebene Textanzeigen gehen im Suchnetzwerk oft unter. Nutzer scannen die Ergebnisse schnell, und reine Texte bleiben dabei leicht unsichtbar. Genau hier kommen Google Ads Bilderweiterungen ins Spiel. Mit visuellen Elementen lassen sich Suchanzeigen emotional aufladen und so Klickrate wie auch Conversion-Wahrscheinlichkeit deutlich verbessern.
In diesem Artikel erfahren Sie, was Google Ads Bilderweiterungen sind, wie sie funktionieren, welche Vorteile sie bringen und welche Best Practices Ihnen helfen, Ihre Kampagnen spürbar erfolgreicher zu machen.
Was ist eine Bilderweiterung in Google Ads?
Um die Grundlagen zu verstehen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Definition. Eine Google Ads Bilderweiterung (auch Image Extension genannt) ist eine visuelle Erweiterung, die einer klassischen Textanzeige im Suchnetzwerk hinzugefügt werden kann. Neben dem Anzeigentitel, der Anzeigenbeschreibung und möglichen Sitelink Erweiterungen erscheint zusätzlich ein Bild, das die Botschaft der Anzeige unterstützt.
Besonders wichtig:
Die Bilder sind klickbar und führen direkt zur angegebenen Landingpage.
Abgerechnet wird nach dem CPC-Modell (Cost per Click) – genau wie bei Klicks auf den Anzeigentitel oder die Anzeigenbeschreibung.
Damit bieten Bilderweiterungen eine direkte Möglichkeit, Textanzeigen mit Bildern aufzuwerten und eine stärkere Nutzerinteraktion zu erreichen.
Die Vorteile von Bilderweiterungen
Bevor wir auf die technischen Details eingehen, lohnt sich ein Blick auf die Vorteile für Werbetreibende.
Größerer Platz & höhere Sichtbarkeit Anzeigen mit Bildern nehmen mehr Raum in den Suchergebnissen ein und fallen sofort ins Auge.
Steigerung der Klickrate (CTR) Bilder sprechen Nutzer emotional an und transportieren Informationen schneller als reiner Text. Dadurch erhöhen sie die Relevanz und steigern die Klickwahrscheinlichkeit.
Verbesserte Nutzererfahrung Produktfotos, Lifestyle-Bilder oder andere visuelle Elemente helfen, die Botschaft klarer zu transportieren – Nutzer verstehen schneller, worum es geht.
Höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit Wer Suchende visuell abholt, erleichtert den nächsten Schritt: die Entscheidung für einen Klick und später für eine Conversion.
Differenzierung von Wettbewerbern Während viele Wettbewerber noch reine Textanzeigen nutzen, bietet sich die Möglichkeit, im Suchnetzwerk einen entscheidenden Vorsprung zu gewinnen.
Stärkung der Markenidentität Wiedererkennbare visuelle Elemente schaffen Vertrauen und festigen die Markenpräsenz.
Wie funktionieren Bilderweiterungen in Google Ads?
Damit Bilderweiterungen ausgespielt werden können, müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Google prüft dabei sowohl die Qualität des Kontos als auch die Einhaltung der Richtlinien, bevor die Erweiterungen freigegeben werden.
Voraussetzungen für Google Ads Bilderweiterungen:
Das Ads Konto ist älter als 60 Tage.
Es gab keine Richtlinienverstöße in der Vergangenheit.
Das Konto enthält aktive Suchkampagnen und Textanzeigen.
Seit mindestens 28 Tagen fallen Ausgaben für Suchanzeigen an.
Nur für geeignete Branchen verfügbar (keine sensiblen Bereiche wie Glücksspiel oder sexuelle Inhalte).
Der Werbetreibende muss alle Rechte an den Bildern besitzen.
Erfüllt ein Konto diese Bedingungen, können Bilderweiterungen auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene aktiviert werden.
Statische vs. dynamische Bilderweiterungen in Google Ads
Es gibt zwei Möglichkeiten, Bilderweiterungen einzusetzen – manuell oder dynamisch.
Manuelle Bilderweiterungen: Werbetreibende laden selbst relevante Bilder hoch, z. B. Produktfotos oder Lifestyle-Bilder. Diese Methode erlaubt volle Kontrolle und eine gezielte Auswahl.
Dynamische Bilderweiterungen: Hier zieht Google Ads automatisch Bilder von den hinterlegten Landingpages. Diese Funktion ist nur auf Kontoebene aktivierbar. Sobald manuelle Bilder existieren, haben diese Vorrang.
Praxis-Tipp: Dynamische Bilderweiterungen eignen sich vor allem für Kampagnen, die nur ein Produkt oder eine Dienstleistung bewerben. Wer jedoch mehrere Anzeigeninhalte steuert, fährt mit manuellen Uploads besser, da diese relevanter und präziser auf die Anzeigeninhalte abgestimmt werden können.
Technische Spezifikationen für Bilderweiterungen
Damit Ihre Bilder problemlos in Google Ads ausgespielt werden, müssen sie bestimmte Anforderungen erfüllen:
Formate: JPEG, PNG oder GIF
Bildgröße: mindestens 1200 × 628 Pixel (empfohlen), alternativ 1200 × 1200 für quadratische Bilder
Seitenverhältnis: 1,91:1 (Querformat) oder 1:1 (quadratisch)
Maximale Dateigröße: 5 MB
Darstellung: Wichtige Inhalte sollten im mittleren Bereich (ca. 80 % der Fläche) liegen, um Beschnitt zu vermeiden
Qualität: keine unscharfen, pixeligen oder irreführenden Inhalte, keine Wasserzeichen
Richtlinienkonformität: Bilder müssen den Google Ads-Richtlinien entsprechen
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Bild Assets erstellen und einrichten
Die Einrichtung von Bilderweiterungen ist direkt in der Google Ads Oberfläche möglich.
Navigation: Im Google Ads Konto links im Menü auf “Anzeigen und Erweiterungen” klicken.
Auswahl: “Erweiterung hinzufügen” wählen und dann Bilderweiterung auswählen.
Ebene festlegen: Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene auswählen.
Upload: Eigene Bilder hochladen oder von der Landingpage ziehen lassen.
Verknüpfung: Mit den entsprechenden Textanzeigen verbinden.
Speichern & prüfen: Sicherstellen, dass die Bilder den Richtlinien entsprechen.
Best Practices von Smarketer für Bilderweiterungen
Um die Performance deiner Suchkampagnen optimal zu steigern, sollten Sie folgende Tipps berücksichtigen:
Mindestens eine Bilderweiterung pro Konto nutzen, besser mehrere.
Drei bis fünf eindeutige Bilder pro Kampagne oder Anzeigengruppe hochladen. Insgesamt können bis zu 20 Bilder pro Erweiterung hinterlegt werden.
Relevanz sicherstellen: Die gewählten Bilder müssen die Anzeigentitel und Anzeigenbeschreibung sinnvoll ergänzen.
Bildqualität optimieren: Nur hochauflösende, klare Bilder verwenden.
Bildvarianten testen: Unterschiedliche Produktfotos, Lifestyle-Bilder oder Detailaufnahmen ausprobieren und vergleichen.
Konkurrenz im Blick behalten: Bilder sind ein einfacher Weg, um sich von Wettbewerbern abzuheben.
Fazit: Google Anzeige mit Bild und Performance
Bilderweiterungen sind eine der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Methoden, um Google Ads Anzeigen im Suchnetzwerk aufzuwerten. Sie schaffen mehr Sichtbarkeit, erhöhen die Klickrate und verbessern die Conversion-Wahrscheinlichkeit.
Wer relevante Bilder einsetzt, stärkt gleichzeitig die eigene Markenidentität und hebt sich von der Konkurrenz ab. Für Werbetreibende bieten Bilderweiterungen also eine klare Möglichkeit, den Erfolg ihrer Suchkampagnen zu steigern – mit minimalem Mehraufwand.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Bilder in deine Google Ads Strategie einzubinden und die Performance spürbar zu verbessern.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Google Ads Bilderweiterungen
Warum wird meine Bilderweiterung nicht angezeigt? Bilderweiterungen werden nur ausgespielt, wenn die Anzeige auf einer der drei obersten Positionen im Suchnetzwerk erscheint.
Wie aktiviere ich dynamische Bilder in Google Ads? Dynamische Bilderweiterungen können auf Kontoebene in den Einstellungen für Erweiterungen aktiviert werden.
Wie messe ich den Erfolg von Bilderweiterungen? Im Google Ads Reporting lässt sich die Performance einzelner Erweiterungen prüfen, inklusive Klicks, Impressionen und CTR.
Kann ich Bilder für verschiedene Zielgruppen anpassen? Ja, auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene können unterschiedliche Bilder hinterlegt werden.
Welche Bilder funktionieren am besten? Relevante Produktfotos und authentische Lifestyle-Bilder erzielen erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse. Wichtig ist, dass sie den Anzeigentitel und die Anzeigenbeschreibung sinnvoll ergänzen.
Bard, die Konkurrenz von ChatGTP, ist jetzt auch in Deutschland verfügbar. Es ist bei weitem mehr als nur ein Chatbot, der Antworten auf Fragen liefert. Erfahre mehr über die Funktionen!
Optimieren Sie Ihre Gebote immer noch händisch? Es kann schon ziemlich zeitaufwändig werden, wenn man pro Keyword das richtige Gebot finden möchte, um Ihre Ziele zu erfüllen. Vor allen Dingen muss die Gebotsaussteuerung auf regelmäßiger Basis erfolgen und nicht zuletzt …
Black Friday gilt seit Jahren als der umsatzstärkste Shopping Tag im Online- und Einzelhandel. Für viele Marken ist er längst nicht mehr nur eine Rabattschlacht, sondern ein strategisch geplantes Shopping Event, das Kundschaft begeistert, Markenbewusstsein stärkt und die Kundenbindung nachhaltig …