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Neue Ausrichtungsmöglichkeit: Dynamic Search Ads (DSA) mit Seitenfeed

Mit den dynamischen Suchanzeigen, kurz DSA, gibt Google Werbetreibenden die Möglichkeit Textanzeigen zu schalten ohne dabei, wie sonst üblich, Keywords bestimmen zu müssen. Der Google Crawler, welcher die verschiedenen Seiten einer Website auch für die organischen Suchergebnisse untersucht, ermittelt die Inhalte der Seiten. Hier erstellt Google ein Matching zu potentiellen Suchanfragen.

Durch die schnelle Implementierung sind die sogenannten Dynamic Search Ads (DSA) der einfachste Weg, Reichweite und Traffic zu generieren – ohne Keyword-Recherche.

Google hat ab März 2017 eine neue Möglichkeit zur Ausrichtung von DSA-Kampagnen ausgerollt: DSA mit einem Seitenfeed. Hiermit kann man seine Ausrichtung noch spezifischer gestalten. Man übermittelt Google eine Tabelle und kann so definieren, welche Zielseiten als Grundlage für die Suchbegriffe verwendet werden sollen und auf welche Zielseiten die Kunden geschickt werden sollen.

Im Gegensatz zu regulären Dynamischen Suchanzeigen müssen die Seiten nicht im organischen Search Index vorhanden sein. Mit der Übermittlung des Seitenfeeds wird das schnelle Crawlen neuer Seiten, die noch nicht im Such-Index vorhanden sind, automatisch angestoßen.

Aufbau:

Der Aufbau einer DSA-Kampagne mit Seitenfeed gestaltet sich einfach.

1. Bereitstellung eines Seitenfeeds

Für den Seitenfeed wird eine kommaseparierte Tabelle benötigt (CSV, TSV, XLS, XLSX).

Nur zwei Spalten sind vonnöten: Page URL und Custom Label. Eine Vorlage findet sich hier.

Mit der Page URL wird die Zielseite definiert. Sie dient als Unique Identifier der Elemente im Feed. Im Custom Label werden die Seiten bzw. die Produktseiten gruppiert, je nachdem, wie diese später zusammengefasst werden sollen oder wie spezifisch man sie ausspielen möchte: Beispiele können Marken, Produktgruppen, Topseller, Margen, Neue Produkte, Verfügbarkeit, Geschlechter oder Produkt-IDs sein.

Je Element bzw. Page-URL können beliebige Custom Label Werte vergeben werden. Wichtig ist nur, dass diese mit einem Semikolon getrennt werden:

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Abb. 1: Beispiel-CSV für Seitenfeed

2. Seitenfeed in AdWords hochladen

Als nächstes wird der Seitenfeed im AdWords Konto in der gemeinsam genutzten Bibliothek unter Geschäftsdaten hochgeladen.

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Abb. 2: Seitenfeed in der Bibliothek hochladen

Hier bietet sich die Vorschaufunktion an, um schnell zu überprüfen, ob alle Spalten und Werte richtig erkannt wurden.

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Abb. 3: Vorschau beim Upload

Arbeitet man mit einem dynamischen Feed, kann dieser später über die Funktion ”Geplante Uploads“ monatlich oder in bis zu 6h Intervallen automatisch abgerufen werden. Das ist optional, aber definitiv zu empfehlen.

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Abb. 4: Geplanter Upload des Seitenfeeds

3. Anlegen einer DSA Kampagne

Nun legt man eine entsprechende DSA-Kampagne an.

Google hat mit der Einführung des Seitenfeeds nun die Einstellungsmöglichkeiten für eine DSA Kampagne dementsprechend aufgeschlüsselt.

Jetzt wählt man die Option: Nur URLs aus meinem Seitenfeed verwenden.

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Abb. 5: DSA-Kampagne mit Seitenfeed verknüpfen

4. Strukturierung und Gruppierung der Seitenfeedelemente

Nun geht es darum, wie man seine einzelnen URLs gruppieren möchte. Hier bietet es sich ebenfalls an unterschiedliche Anzeigengruppen zu erstellen. Dadurch können spezifische Anzeigentexte erstellt werden.

Folgendes Beispiel:

Ich möchte alle Produkte einer Marke zusammenfassen.

Dann würde man in einer Anzeigengruppe als Dynamisches Anzeigenziel den entsprechenden Markennamen als Ziel für das Benutzerdefinierte Label angeben.

Damit werden dann nur die Links verwendet, welche den Markennamen als Custom Label enthalten.

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Abb. 6: Dynamisches Anzeigenziel erstellen

Fazit

Welchen Vorteil bringen Dynamische Textanzeigen mit Seitenfeed gegenüber normalen DSA-Kampagnen?

Werbetreibende werden im Suchanfragebericht schnell erkennen, dass die Suchanfragen deutlich spezifischer sind. Für Onlineshops ist dies vor allem interessant, da normale DSA-Kampagnen oft sehr generischen Traffic hatten. Mit Seitenfeeds als Grundlage sind die Suchanfragen sehr produktspezifisch, enthalten oft auch die Markennamen und/oder weitere Attribute, wie Farbe und Eigenschaften.

Ein weiterer Vorteil ist, dass keine unrelevanten Zielseiten ausgeschlossen werden müssen wie FAQ, Impressum oder Artikel, die nicht auf Lager sind. Es werden nur die Seiten beworben, welche im Seitenfeed enthalten sind.

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