Google Ads Full Service: +49 30 920 38 34 466
Google Ads Agentur und Microsoft Advertisement Elite Partner

Neue Ausrichtungsmöglichkeit: Dynamic Search Ads (DSA) mit Seitenfeed

Mit den dynamischen Suchanzeigen, kurz DSA, gibt Google Werbetreibenden die Möglichkeit Textanzeigen zu schalten ohne dabei, wie sonst üblich, Keywords bestimmen zu müssen. Der Google Crawler, welcher die verschiedenen Seiten einer Website auch für die organischen Suchergebnisse untersucht, ermittelt die Inhalte der Seiten. Hier erstellt Google ein Matching zu potentiellen Suchanfragen.

Durch die schnelle Implementierung sind die sogenannten Dynamic Search Ads (DSA) der einfachste Weg, Reichweite und Traffic zu generieren – ohne Keyword-Recherche.

Google hat ab März 2017 eine neue Möglichkeit zur Ausrichtung von DSA-Kampagnen ausgerollt: DSA mit einem Seitenfeed. Hiermit kann man seine Ausrichtung noch spezifischer gestalten. Man übermittelt Google eine Tabelle und kann so definieren, welche Zielseiten als Grundlage für die Suchbegriffe verwendet werden sollen und auf welche Zielseiten die Kunden geschickt werden sollen.

Im Gegensatz zu regulären Dynamischen Suchanzeigen müssen die Seiten nicht im organischen Search Index vorhanden sein. Mit der Übermittlung des Seitenfeeds wird das schnelle Crawlen neuer Seiten, die noch nicht im Such-Index vorhanden sind, automatisch angestoßen.

Aufbau:

Der Aufbau einer DSA-Kampagne mit Seitenfeed gestaltet sich einfach.

1. Bereitstellung eines Seitenfeeds

Für den Seitenfeed wird eine kommaseparierte Tabelle benötigt (CSV, TSV, XLS, XLSX).

Nur zwei Spalten sind vonnöten: Page URL und Custom Label. Eine Vorlage findet sich hier.

Mit der Page URL wird die Zielseite definiert. Sie dient als Unique Identifier der Elemente im Feed. Im Custom Label werden die Seiten bzw. die Produktseiten gruppiert, je nachdem, wie diese später zusammengefasst werden sollen oder wie spezifisch man sie ausspielen möchte: Beispiele können Marken, Produktgruppen, Topseller, Margen, Neue Produkte, Verfügbarkeit, Geschlechter oder Produkt-IDs sein.

Je Element bzw. Page-URL können beliebige Custom Label Werte vergeben werden. Wichtig ist nur, dass diese mit einem Semikolon getrennt werden:

paul1

Abb. 1: Beispiel-CSV für Seitenfeed

2. Seitenfeed in AdWords hochladen

Als nächstes wird der Seitenfeed im AdWords Konto in der gemeinsam genutzten Bibliothek unter Geschäftsdaten hochgeladen.

paul2

Abb. 2: Seitenfeed in der Bibliothek hochladen

Hier bietet sich die Vorschaufunktion an, um schnell zu überprüfen, ob alle Spalten und Werte richtig erkannt wurden.

paul3

Abb. 3: Vorschau beim Upload

Arbeitet man mit einem dynamischen Feed, kann dieser später über die Funktion ”Geplante Uploads“ monatlich oder in bis zu 6h Intervallen automatisch abgerufen werden. Das ist optional, aber definitiv zu empfehlen.

paul4

Abb. 4: Geplanter Upload des Seitenfeeds

3. Anlegen einer DSA Kampagne

Nun legt man eine entsprechende DSA-Kampagne an.

Google hat mit der Einführung des Seitenfeeds nun die Einstellungsmöglichkeiten für eine DSA Kampagne dementsprechend aufgeschlüsselt.

Jetzt wählt man die Option: Nur URLs aus meinem Seitenfeed verwenden.

paul5

Abb. 5: DSA-Kampagne mit Seitenfeed verknüpfen

4. Strukturierung und Gruppierung der Seitenfeedelemente

Nun geht es darum, wie man seine einzelnen URLs gruppieren möchte. Hier bietet es sich ebenfalls an unterschiedliche Anzeigengruppen zu erstellen. Dadurch können spezifische Anzeigentexte erstellt werden.

Folgendes Beispiel:

Ich möchte alle Produkte einer Marke zusammenfassen.

Dann würde man in einer Anzeigengruppe als Dynamisches Anzeigenziel den entsprechenden Markennamen als Ziel für das Benutzerdefinierte Label angeben.

Damit werden dann nur die Links verwendet, welche den Markennamen als Custom Label enthalten.

paul6

Abb. 6: Dynamisches Anzeigenziel erstellen

Fazit

Welchen Vorteil bringen Dynamische Textanzeigen mit Seitenfeed gegenüber normalen DSA-Kampagnen?

Werbetreibende werden im Suchanfragebericht schnell erkennen, dass die Suchanfragen deutlich spezifischer sind. Für Onlineshops ist dies vor allem interessant, da normale DSA-Kampagnen oft sehr generischen Traffic hatten. Mit Seitenfeeds als Grundlage sind die Suchanfragen sehr produktspezifisch, enthalten oft auch die Markennamen und/oder weitere Attribute, wie Farbe und Eigenschaften.

Ein weiterer Vorteil ist, dass keine unrelevanten Zielseiten ausgeschlossen werden müssen wie FAQ, Impressum oder Artikel, die nicht auf Lager sind. Es werden nur die Seiten beworben, welche im Seitenfeed enthalten sind.

Smarketer |

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Mehr zum Thema
Google Ads
Dynamisches Remarketing – Ein Erfolgsgarant im Online Marketing?
Dynamisches Remarketing – Ein Erfolgsgarant im Online Marketing?

Wir kennen es alle. Wir sind auf der Suche nach neuen Schuhen, einer neuen Uhr, oder auch nach einem neuen Einrichtungsgegenstand für unser Zuhause. Dabei haben wir viele Shops und Websites durchkämmt auf der Suche nach unserem Wunschartikel.Gekauft haben wir …

Zu: Dynamisches Remarketing – Ein Erfolgsgarant im Online Marketing?
Gebotsmanagement nach dem Customer Lifetime Value in Google Ads

Fokussieren Sie Ihr Budget auf die lukrativen Kunden! So gewinnen Sie Neukunden und binden sie langfristig an Ihr Unternehmen.

Zu: Gebotsmanagement nach dem Customer Lifetime Value in Google Ads
6 Schritte zum Gütesiegel Google Zertifizierte Händler

Seit dem 1. November 2017 hat Google das „Zertifizierte Händler“ Programm leider eingestellt, wie hier im Google Support zu lesen ist.Sie können aber dennoch gerne den ursprünglichen Artikel lesen und mehr über das damalige Programm und den Bewerbungsprozess erfahren.

Zu: 6 Schritte zum Gütesiegel Google Zertifizierte Händler
Preiserweiterung, SMS-Erweiterungen & Co. – Suchkampagnen aufwerten

Der erste Teil ist schon eine Weile her und es ist viel passiert. AdWords ist, wie wahrscheinlich jeder weiß, sehr dynamisch und auch die Anzeigenerweiterungen ändern sich ständig. Daher möchte ich Ihnen heute einen aktualisierten Überblick über die Anzeigenerweiterungen geben.

Zu: Preiserweiterung, SMS-Erweiterungen & Co. – Suchkampagnen aufwerten
Die Absprungrate für Google Ads: Je niedriger, desto besser?

Viele Betreiber einer Webseite haben eine falsche Vorstellung über die Absprungrate und deren Verhältnis zur Gesamtperformance des dazugehörigen Google Ads Kontos. Warum ist das so und welche Absprungrate kann man eigentlich als gut bezeichnen? Diese und weitere Fragen werde ich …

Zu: Die Absprungrate für Google Ads: Je niedriger, desto besser?
Erfolgreiche Shopping Kampagnen – die wichtigsten Voraussetzungen

Shoppingkampagnen zählen zu den beliebtesten Kampagnen in Google Ads und bieten Anbietern die Möglichkeit, hoch relevante Anzeigen für ihre Produkte zu schalten.Denn Nutzer, die auf die Shopping-Anzeigen klicken, sind meist schon sehr nah am Kaufabschluss. Im Vergleich zum Suchnetzwerk können …

Zu: Erfolgreiche Shopping Kampagnen – die wichtigsten Voraussetzungen

Ihr Kontakt zu uns

Jetzt kostenlos und unverbindlich anfragen: