
Google Ads Demand Gen Best Practices: Welcher Anzeigentyp bringt den größten Erfolg?
Erfahre, welche Anzeigentypen in Google Ads Demand Gen Kampagnen 2025 die beste Performance liefern. Optimiere deine Strategie mit datenbasierten Best Practices.
Inhaltsverzeichnis
Stellen Sie sich vor, Ihr Google-Ads-Konto wäre ein Hochleistungsmotor. Jeden Tag fließt Budget als Treibstoff hinein – doch ohne präzise Anzeigeinstrumente bleibt unklar, wie effizient dieser Motor wirklich arbeitet. Die Folge: wertvolle Euros verpuffen. Wer klare Auskunft möchte, ob die Werbeanzeige ihr Ziel erreicht, findet mit Key Performance Indicators (KPIs) das perfekte Werkzeug.
Viele Unternehmen investieren fleißig in Google-Werbung, haben jedoch keine belastbare Antwort auf die Frage, welche Kampagnen den größten Fortschritt erzielen und welche lediglich Kosten verursachen. Ohne valide Kennzahlen lässt sich Leistung kaum bewerten, geschweige denn optimieren. KPIs machen den Erfolg mess- und steuerbar. Richtig interpretiert, bieten sie Aufschluss über die Rolle jeder Anzeigengruppe, jeden Suchbegriffs und jedes Klicks in Bezug auf Ihre Geschäftsziele.
Was Sie in diesem Beitrag erwartet
Sie möchten prüfen, ob Ihr Google-Account ungenutztes Potenzial besitzt oder welche Conversion Rate Sie anvisieren sollten? Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch mit unseren Experten für kleine und mittelständische Unternehmen. Lassen Sie sich bei der Erstanalyse hilfreiche Informationen zur Google Ads KPI-Auswertung Ihrer nächsten Anzeige geben.
KPIs, Key Performance Indicators, sind entscheidungsrelevante Kennzahlen, die Ihre Google-Ads-Leistung mit den Unternehmenszielen verknüpfen. Im Gegensatz zu einfachen Metriken (z. B. Anzeigeposition) stehen KPIs in direktem Zusammenhang mit Umsatz, Leads oder Markenbekanntheit.
Warum KPIs wichtig sind:
Beachten Sie jedoch: Nicht jede Metrik verdient den Status „KPI“. Fokussieren Sie Kennzahlen, die direkten Einfluss auf Profitabilität oder strategische Ziele haben.
1. Impressionen: Anzahl der ausgelieferten Anzeigen.
Warum wichtig? Mehr Impressionen bedeuten höhere Sichtbarkeit bei Suchenden.
Keine Formel: Wird in Google Analytics bereitgestellt.
Guter Wert? Branchen- und Saisonabhängig. Wichtig ist der Trend im Zeitverlauf.
Optimierungstipps:
2. Klicks: Anzahl der Nutzer, die auf Ihre Werbeanzeige klicken.
Warum wichtig? Klicks sind der erste Schritt Richtung Conversion-Wert.
Keine Formel: Wird in Google Ads Auswertung dargestellt.
Guter Rang? Abhängig von Suchvolumen und Anzeigen.
Optimierungstipps:
3. Klickrate / Click-Through-Rate (Abkürzung: CTR): Verhältnis Klicks ÷ Impressionen × 100 %.
Warum wichtig? Hohe Click-Through-Rate / CTR signalisiert, dass Anzeige und SERP-Eingabe der Nutzer gut matchen – das steigert den Qualitätsfaktor.
Formel: (Klicks / Impressionen) × 100 % = Click-Through-Rate
Guter Wert? Suchnetz: 3 – 7 % gilt oft als solide, Display-Anzeigen deutlich niedriger.
Optimierungstipps:
4. Kosten pro Klick / Cost-per-Click (CPC): Durchschnittlicher Betrag, den Sie pro Klick zahlen.
Warum wichtig? Direkter Einfluss auf Rentabilität Ihrer Anzeigen-Kampagne.
Formel: Gesamtkosten ÷ Klicks = Kosten pro Klick
Guter Rang? Hängt stark von Branche und Wettbewerb ab.
Optimierungstipps:
5. Kosten / Gesamtkosten (Total Cost): Summe aller Ausgaben in einem Zeitraum.
Warum wichtig? Klarer Blick auf Budgetverbrauch aller Anzeigen.
Keine Formel: Wird von Google bereitgestellt.
Guter Wert? Abgleich mit geplantem Budget und Ziel-CPA.
Optimierungstipps:
6. Conversions: Zählung von abgeschlossenen Zielen (Kauf, Lead, Download)
Warum wichtig? Endergebnis jeder Kampagne.
Keine Formel: Auslesen durch korrekt eingerichtetes Conversion-Tracking
Guter Wert? Abhängig vom Geschäftsmodell; wichtig ist steigende Anzahl
Optimierungstipps:
7. Conversion-Rate (CR): Prozentsatz der Klicks, die zu einer Conversion führen.
Formel: (Conversions / Klicks) × 100 % = Conversion Rate
Warum wichtig? Die Conversion Rate zeigt, wie gut Anzeige, Suche und Landingpage zusammenwirken
Guter Wert? E-Commerce: 2 – 4 %; B2B-Lead-Gen: häufig höher.
Optimierungstipps:
8. Kosten pro Conversion (CPA): Durchschnittskosten pro abgeschlossener Aktion.
Formel: Gesamtkosten ÷ Conversions
Warum wichtig? Direkte Messgröße für Effizienz des Budgets
Guter Wert? Muss unter Ihrem Customer Lifetime Value (CLV) liegen
Optimierungstipps:
9. Return on Ad Spend (ROAS): Zeigt den Umsatz im Verhältnis zur Werbeausgabe auf
Formel: Umsatz ÷ Werbekosten × 100 %
Warum wichtig? Zeigt den finanziellen Rückfluss pro Euro Werbeausgabe
Guter Wert? Im E-Commerce häufig 400 % +, abhängig von Marge Ihrer Artikel.
Optimierungstipps:
10. Return on Investment (ROI): Zeigt Gesamtkosten im Verhältnis zum Gewinn auf
Formel: (Gewinn – Kosten) ÷ Kosten × 100 % = ROI
Warum wichtig? Der ROI erfasst alle Kosten inkl. Agentur, Personal, Plattformgebühren
Guter Ergebniswert? Muss mindestens positiv sein – Zielwert unternehmensabhängig.
Optimierungstipps:
11. Qualitätsfaktor (Quality Score): Google-Bewertung (1–10) aus CTR-Erwartung, Anzeigenrelevanz, Landingpage-Erfahrung.
Warum wichtig? Beeinflusst Anzeigenrang und CPC (cost per click) beim Schalten neuer Anzeigen
Keine offene Formel: Wird algorithmisch vergeben
Guter Wert? > 7 gilt als solide.
Optimierungstipps:
12. Anteil an möglichen Impressionen (Impression Share): Potenzialanalyse-Wert für Leistungserhöhung
Formel: Erhaltene Impressionen ÷ theoretisch mögliche Impressionen
Warum wichtig? Deckungsgrad Ihres Targets innerhalb der Auktionen
Guter Ergebniswert? Je nach Wachstumsziel > 70 %.
Optimierungstipps:
13. Anteil an entgangenen Impressionen (Lost Impression Share): Prozentsatz der verpassten Impressionen aufgrund Budget oder Rang.
Warum wichtig? Zeigt Schwachstellen der Klickrate und im Auktionsprozess der Google Ads Kampagnen
Berechnung: 100 % – Impressionshare
Optimierungstipps:
14. Absoluter oberster Impressionsanteil (Abs. Top IS) & Top Impressionsanteil (Top IS): Anteil der Impressionen auf absolut oberster bzw. oberer Anzeigenposition.
Warum wichtig? Höchste Sichtbarkeit korreliert mit Klickpreis für Conversions – strategisch entscheidend für Marken, die mehr Nutzer ansprechen wollen
Keine Formel: Von Google bereitgestellt
Guter Ergebniswert? Abhängig von Branding-Strategie; Marken können 80 %+ anstreben
Optimierungstipps:
Eine universelle Google Ads KPI-Liste existiert nicht. Wählen Sie Kennzahlen, die unmittelbar zu Ihren Zielen beitragen und Ihnen für Ihre Google Ads Kampagnen und andere Marketing-Maßnahmen klare Ergebnisse liefern. Unsere Beispiele für Sie nach Zielen:
Impressionen, Impression Share, Top IS
Diese Kombination zielt auf die maximale Reichweite und Sichtbarkeit Ihrer Marke.
Klicks, CTR, CPC
Mit dieser Variante sorgen Sie für die Erhöhung der Nutzer bei kontrollierten Kosten.
Conversions, CPA, CR
Setzen Sie für die Lead Generierung den Fokus auf qualifizierte Nutzer zum besten Preis.
Conversions, ROAS, CPA, Conversion Value, ggfls. ROI
Diese Kombination sorgt für rentable Umsätze und skalierbare Werbekosten.
Praxis-Tipp: Priorisieren Sie bevorzugt eine begrenzte Anzahl, gerne höchstens drei KPIs pro Kampagne. So bleibt die KPI-Übersicht leichter verständlich und Maßnahmen lassen sich in klaren Schritten umsetzen. KPIs müssen außerdem kohärent zu Marketing- und Unternehmenszielen passen. Ein Marketing-Team, das Markenbekanntheit über die Webseite aufbauen soll, optimiert besser auf Sichtbarkeitskennzahlen, während der Vertrieb Conversion-KPIs in den Mittelpunkt stellt.
Google Ads bietet unzählige Metriken für die Frage nach dem Erfolg Ihrer Performance. Dieser Beitrag zeigt, welche 14 Key Performance Indicators (KPIs) Ihnen wirklich Aufschluss geben, um Ihr Angebot erfolgreich zu platzieren. Nutzen Sie die beschriebenen Optimierungstipps, um Leistung zu steigern und Budgets Ihrer Google Ads Kampagnen passgenau einzusetzen. Regelmäßige Auswertungen machen Fortschritt greifbar, legen versteckte Möglichkeite offen und sichern nachhaltige Ergebnisse für mehr Nutzer, Conversions und Umsatz.
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