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Google Ads Conversion Tracking: Der ultimative Guide

Werbeausgaben ohne Google Ads Conversion Tracking sind reine Kosten. Sie wissen nicht, welche Anzeigen funktionieren und welche Ihr Budget unwirksam verbrauchen.

Dieser Guide zeigt Ihnen, wie Sie aus diesen Kosten eine gezielte Investition in Ihren Unternehmenserfolg machen. Wir führen Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung und Optimierung.

Was ist Google Ads Conversion Tracking und warum ist es so wichtig?

Conversion Tracking ist ein kostenlose Funktion von Google Ads. Es zeigt Ihnen präzise, welche Aktionen ein Nutzer nach einem Klick auf Ihre Anzeige ausführt. Dafür wird ein Tracking-Tag genutzt. Ohne diese Funktion steuern Sie Ihre Werbeausgaben im Blindflug. Das Tracking verbindet Ihre Werbeinvestition mit dem tatsächlichen Geschäftsergebnis.

Dabei wird zwischen „Conversion“ und „Conversion-Aktion“ unterschieden. Eine Conversion ist die wertvolle Handlung eines Nutzers. Das kann ein Kauf, das Absenden eines Formulars oder ein Anruf sein. Die Conversion-Aktion ist die spezifische Messung dieser Handlung in Ihrem Google Ads Konto. Sie definieren also eine Conversion-Aktion, um die zugehörige Conversion zu erfassen.

Infografik zum schrittweisen Google Ads Conversion Tracking Prozess zur Erfolgsmessung

Die Vorteile von präzisem Ads Conversion Tracking liegen auf der Hand:

  • Messung des ROI: Sie erkennen, welche Kampagnen, Anzeigengruppen und Keywords Umsatz generieren. So konzentrieren Sie Ihr Budget auf die profitabelsten Bereiche und maximieren den Return on Investment.
  • Optimierung von Gebotsstrategien: Das Google Ads Conversion Tracking liefert Daten für intelligente Gebotsstrategien wie „Ziel-CPA“ oder „ROAS maximieren“. Der Google Algorithmus passt damit Gebote in Echtzeit an, um Ihre Marketingziele effizienter zu erreichen.
  • Besseres Verständnis der Customer Journey: Sie erhalten Einblicke in den Weg des Nutzers zur Conversion. Diese Informationen sind entscheidend, um die User Experience zu verbessern und Streuverluste zu minimieren.

Ohne saubere Erfolgsmessung können Sie den wahren Wert Ihrer Google Ads Kampagnen nicht bewerten. Sie wissen nicht, welche Anzeigen wirken und welche nur Geld kosten.

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Google Ads Conversion Tracking einrichten: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Einrichten des Google Ads Conversion Trackings wirkt technisch, ist mit einer klaren Anleitung aber einfach. Der Prozess hat zwei Hauptschritte. Zuerst erstellen Sie die Conversion-Aktion im Google Ads Konto. Danach implementieren Sie den Tracking-Code (Tag) auf Ihrer Website. Die flexibelste und empfohlene Methode dafür ist der Google Tag Manager.

Voraussetzungen für das Conversion Tracking

Bevor Sie beginnen, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Die Punkte stellen eine reibungslose technische Funktion sicher:

  • Eine aktive Website: Das Tracking funktioniert nur auf einer Website, auf die Sie vollen Zugriff haben.
  • Zugriff auf den Website-Code: Sie oder Ihr Entwickler müssen Code-Snippets zum Code Ihrer Website hinzufügen können.
  • Ein aktives Google Ads-Konto: Die Konfiguration der Conversion-Aktionen beginnt in Ihrem Google Ads Account.
  • Ein Google Tag Manager-Konto (empfohlen): Ein Konto im Google Tag Manager ist die beste Basis für eine flexible und einfache Verwaltung der Tracking-Tags.

Conversion-Messung im Google Ads Konto einrichten

Der erste Schritt findet in der Google Ads-Oberfläche statt. Hier definieren Sie die zu messende Aktion. Folgen Sie dieser Anleitung:

  1. Melden Sie sich in Ihrem Google Ads Konto an.
  2. Klicken Sie oben rechts auf „Tools und Einstellungen“ (Schraubenschlüssel-Symbol) und wählen Sie unter „Messung“ den Punkt „Conversions“.
  3. Klicken Sie auf den blauen Button „+ Neue Conversion-Aktion“.
  4. Wählen Sie die Art der Conversion, zum Beispiel „Website“.
  5. Geben Sie Ihre Website-Domain ein und klicken Sie auf „Prüfen“.
  6. Erstellen Sie die Conversion-Aktion manuell. Geben Sie ihr einen aussagekräftigen Namen (z.B. „Kontaktformular-Absendung“).
  7. Legen Sie den Wert der Conversion fest. Sie können jeder Conversion denselben Wert zuweisen oder dynamische Werte übergeben (z.B. den Kauf-Wert).
  8. Wählen Sie die Zählmethode. „Jede“ zählt alle Conversions nach einem Klick (ideal für Käufe). „Eine“ zählt nur eine Conversion pro Klick (ideal für Leads).
  9. Konfigurieren Sie weitere Einstellungen wie den Tracking-Zeitraum und das Attributionsmodell.
  10. Klicken Sie auf „Erstellen und fortfahren“.

Implementierung via Google Tag Manager (GTM)

Der Google Tag Manager (GTM) ist das bevorzugte Tool für die Implementierung von Tracking-Tags. Er vereinfacht die Verwaltung und erfordert keine direkten Code-Änderungen. Die Implementierung über GTM ist flexibel und weniger fehleranfällig. Sie benötigen zwei Tags: das Conversion-Verknüpfungs-Tag und das Google Ads Conversion-Tracking-Tag. Ein Trigger löst dieses Tag aus, etwa der Aufruf einer „Danke“-Seite.

Implementierung ohne Google Tag Manager: Global Site Tag und Event Snippet

Ohne den Google Tag Manager können Sie das Tracking manuell über Code-Snippets einrichten. Diese Methode eignet sich für einfache Websites mit wenigen Tracking-Anforderungen. Sie erhalten dafür zwei Code-Snippets in Ihrem Google Ads Konto: das Global Site Tag (gtag.js) und das Event Snippet. Das Global Site Tag muss auf jeder Seite Ihrer Website im <head>-Bereich platziert werden. Das Event Snippet wird hingegen nur auf der Seite eingefügt, auf der die Conversion stattfindet (z.B. eine „Danke“-Seite).

Spezifisches Tracking: Website-Conversions, Telefonanrufe, App-Downloads

Mit Google Ads können Sie eine Vielzahl von Aktionen erfassen. Die häufigsten Typen sind:

  • Website-Conversions: Dies ist die gängigste Art. Sie umfasst Aktionen wie einen Kauf, das Absenden eines Formulars oder die Anmeldung zum Newsletter. Die Einrichtung erfolgt wie oben beschrieben.
  • Telefonanrufe (Phone Calls): Sie können Anrufe von Ihrer Website, von Anzeigen oder von Ihrem Google Unternehmensprofil tracken. Google nutzt eine Weiterleitungsnummer zur Messung der Conversion.
  • App-Downloads: Wenn Sie eine App bewerben, können Sie Installationen und In-App-Aktionen als Conversion erfassen. Dies erfordert die Integration des Google Analytics for Firebase SDK.

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Daten des Conversion Trackings auswerten und Kampagnen optimieren

Das Einrichten des Conversion Trackings ist nur der erste Schritt. Der wahre Wert entsteht durch die Nutzung der Daten zur Optimierung Ihrer Google Ads Kampagnen. Die Conversion-Daten liefern Ihnen die nötigen Einblicke für fundierte Entscheidungen und zur gezielten Steigerung Ihres Erfolgs.

Wichtige Kennzahlen (KPIs) im Überblick: Conversion-Rate, CPA, ROAS

Mit aktivem Conversion Tracking stehen Ihnen entscheidende Kennzahlen (KPIs) zur Verfügung:

  • Conversion-Rate: Sie gibt an, wie viel Prozent der Nutzer nach einem Anzeigenklick eine Conversion ausführen. Eine hohe Rate zeigt, dass Anzeige und Landingpage gut aufeinander abgestimmt sind.
  • Kosten pro Akquisition (CPA – Cost per Acquisition): Der CPA zeigt die durchschnittlichen Kosten für eine einzelne Conversion. Diese Kennzahl ist essenziell, um die Wirtschaftlichkeit Ihrer Kampagnen zu bewerten.
  • Return on Ad Spend (ROAS): Der ROAS misst den Umsatz pro ausgegebenem Werbe-Euro. Ein ROAS von 500 % bedeutet, Sie haben für jeden Euro Werbeausgaben fünf Euro Umsatz erzielt. Diese Kennzahl ist der ultimative Indikator für Ihre Profitabilität.

Berichte im Google Ads Konto für die Conversion-Analyse

Ihr Google Ads Konto bietet Berichte zur Analyse Ihrer Conversion-Daten. Besonders aufschlussreich sind:

  • Kampagnenbericht: Fügen Sie die Spalten „Conversions“, „Conversion-Rate“ und „Kosten/Conv.“ hinzu. So sehen Sie sofort, welche Kampagnen die besten Ergebnisse liefern.
  • Suchbegriffsbericht: Dieser Bericht zeigt die realen Suchanfragen, die zu Klicks und Conversions führten. Hier identifizieren Sie leistungsschwache Keywords und entdecken neue, profitable Suchbegriffe.

Strategien zur Optimierung basierend auf Conversion-Daten

Die gesammelten Conversion-Daten sind die Grundlage für gezielte Maßnahmen. Hier sind konkrete Strategien:

  • Gebote anpassen: Erhöhen Sie Gebote für Keywords mit hohem ROAS oder niedrigem CPA. Reduzieren Sie Gebote für Elemente, die Klicks, aber kaum Conversions generieren.
  • Keywords optimieren: Pausieren Sie Keywords, die Kosten ohne Conversions verursachen. Prüfen Sie, ob die Landingpage zur Suchintention passt.
  • Anzeigentexte verfeinern: Testen Sie verschiedene Anzeigentexte und Call-to-Actions, um die Conversion-Rate zu steigern.
  • Smart Bidding nutzen: Setzen Sie auf automatisierte Gebotsstrategien wie „Ziel-CPA“ oder „Ziel-ROAS“. Google Ads nutzt Ihre Conversion-Daten für maximale Performance. Ein tiefgreifendes Verständnis hierzu finden Sie unter Alles über Google Ads Gebotsstrategien.

Eine kontinuierliche Conversion Rate Optimierung ist die Basis für den langfristigen Erfolg Ihrer Google Ads Kampagnen.

Datenschutz (DSGVO) und Cookies im Kontext des Google Ads Trackings

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt den Umgang mit Nutzerdaten in der EU streng. Wer Google Ads Conversion Tracking einsetzt, muss alle rechtlichen Anforderungen erfüllen, um Bußgelder zu vermeiden. Zentral ist die aktive und informierte Einwilligung (Consent) des Nutzers, bevor Tracking-Cookies gesetzt werden.

Für Cookies, die nicht technisch notwendig sind, ist eine explizite Zustimmung erforderlich. Das Google Ads Conversion Tracking gehört dazu. Diese Einwilligung wird über eine Consent Management Platform (CMP) eingeholt. Seit Anfang 2024 ist der Google Consent Mode v2 für Werbetreibende im EWR verpflichtend. Er übermittelt die Entscheidung des Nutzers an Google und passt das Verhalten der Tags an. Ohne Consent Mode v2 können keine Daten für personalisierte Werbung genutzt werden.

Cookies speichern Informationen über den Anzeigenklick und ermöglichen die Zuordnung einer Conversion. Cookielose Alternativen gewinnen an Bedeutung. Eine zukunftsweisende Methode ist das Server-Side Tagging. Hier werden Tracking-Daten über einen eigenen Server an Google gesendet. Das erhöht die Datenkontrolle und -genauigkeit.

Fazit & Ausblick

Das Google Ads Conversion Tracking liefert die entscheidenden Daten für Ihren Erfolg – von der ROI-Messung bis zur Optimierung Ihrer Gebotsstrategien. Ohne diese Daten investieren Sie Ihr Budget ins Ungewisse.

Die Zukunft des Trackings wird von Datenschutz und dem Ende der Third-Party-Cookies geprägt. Techniken wie das serverseitige Tracking werden wichtiger, um eine präzise Erfolgsmessung zu sichern. Eines bleibt jedoch konstant: Nur wer seine Conversions misst, kann seine Kampagnen optimieren und das volle Potenzial ausschöpfen.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Google Conversion Tracking

Was ist Conversion Tracking in Google Ads?

Conversion Tracking in Google Ads ist ein Tool, das wertvolle Aktionen von Nutzern nach einem Anzeigenklick misst (z.B. ein Kauf). Diese Daten sind entscheidend, um den Erfolg Ihrer Werbekampagnen zu bewerten und zu optimieren.

Wie kann ich Google Ads Conversion Tracking einrichten?

Die Einrichtung erfolgt in zwei Schritten: Erstellen Sie eine „Conversion-Aktion“ in Ihrem Google Ads-Konto. Implementieren Sie anschließend den Tracking-Code (Tag) auf Ihrer Website, idealerweise über den Google Tag Manager.

Was ist der Unterschied zwischen Google Ads Conversion Tracking und Google Analytics Conversion Tracking?

Der Hauptunterschied liegt im Attributionsmodell. Google Ads ordnet die Conversion dem letzten Anzeigenklick zu. Google Analytics attribuiert sie oft dem letzten Kanal vor der Conversion, was zu unterschiedlichen Daten führt.

Zorana Starovic |

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