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YouTube Ads

YouTube Ads sind Videoanzeigen, die über die Google Ads-Plattform auf YouTube und im Google Videopartnernetzwerk geschaltet werden. YouTube ist die weltweit größte Videoplattform und die zweitgrößte Suchmaschine, was sie zu einem extrem reichweitenstarken Kanal für Werbetreibende und Unternehmen macht. Es gibt verschiedene Anzeigenformate, darunter überspringbare und nicht-überspringbare In-Stream-Anzeigen (vor, während oder nach Videos), In-Feed-Videoanzeigen (in Suchergebnissen/Feeds), Bumper Ads (6 Sekunden lang) und Masthead Anzeigen. Das Targeting erfolgt über demografische Merkmale, Interessen, Kaufabsichten, Keywords, Themen, Placements oder Retargeting. YouTube Ads eignen sich hervorragend zur Steigerung der Markenbekanntheit, zur Förderung der Produkt– und Markenerwägung und zunehmend auch zur Generierung von Conversions (Leads, Sales). Sie sind ein integraler Bestandteil vieler PPC-Strategien und ein spezifischer Kampagnentyp in Google Ads.

Einleitung: Die unübersehbare Macht von YouTube Ads im modernen Marketing

In einer digitalen Welt, in der VideoInhalte souverän den Thron des Online-Konsums bestiegen haben, steht YouTube als unangefochtener Monarch da. Mit einer schier unvorstellbaren Anzahl von Milliarden von Nutzern weltweit, die jeden Tag Stunden damit verbringen, Videos anzusehen – von reiner Unterhaltung über tiefgehende Tutorials bis hin zur gezielten Produktrecherche – ist YouTube weit mehr als nur eine Videoplattform. Es ist ein globales Kulturphänomen, eine riesige Wissensdatenbank und, für Marketer, eine beispiellose Bühne, um ihre Zielgruppen mit dynamischen und fesselnden Videoanzeigen zu erreichen. Unternehmen aller Größen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, YouTube Ads in ihre MarketingStrategie zu integrieren.

Die Werbung auf YouTube, nahtlos verwaltet über das vertraute Google Ads Ökosystem (Ihr Google Ads Konto), bietet Unternehmen die Möglichkeit, die einzigartige Kraft des visuellen und auditiven Storytellings zu nutzen. Ganz gleich, ob das primäre Ziel darin besteht, eine neue Marke im Bewusstsein der Zielgruppe zu verankern (Brand Awareness), ein komplexes Produkt oder eine Dienstleistung verständlich zu erklären, emotionale Verbindungen zu potenziellen Kunden aufzubauen oder ganz konkret messbare Aktionen wie Besuche auf der Website, Leads oder sogar Verkäufe (Umsatz) zu generieren – YouTube Ads stellen eine breite Palette an Formaten und TargetingMöglichkeiten zur Verfügung.

Doch die schiere Größe und Vielfalt von YouTube kann auch einschüchternd wirken. Wie genau funktioniert das Schalten von Anzeigen auf dieser Plattform? Welche spezifischen Anzeigenformate eignen sich am besten für welche Ziele? Wie navigiert man durch die komplexen Targeting-Optionen, um sicherzustellen, dass die eigene Werbeanzeige die richtige Zielgruppe erreicht und nicht im Ozean der YouTube Videos untergeht? Und wie misst man letztendlich den Erfolg einer YouTube Ads Kampagne, um Budgets effizient einzusetzen und kontinuierlich bessere Ergebnisse zu erzielen? Dieser umfassende Artikel dient als Ihr detaillierter Leitfaden und Ihre Einführung in die Welt der YouTube Ads im Jahr 2025. Wir beleuchten alle Facetten, von der grundlegenden Funktionsweise bis hin zu fortgeschrittenen OptimierungsTechniken.

Was sind YouTube Ads? Definition, Kontext und Google Ads Integration

YouTube Ads sind bezahlte Werbeanzeigen, die speziell für die Ausspielung auf der Videoplattform YouTube und im Netzwerk von Google Videopartnern konzipiert sind. Dieses Netzwerk umfasst Websites und Apps, die über Google AdSense oder Google Ad Manager Werbeflächen für Videoanzeigen bereitstellen und somit die Reichweite über die YouTubePlattform hinaus erweitern.

Die Verwaltung dieser Werbung erfolgt zentral über die Google AdsPlattform. Wenn Sie bereits Such- oder Displaykampagnen in Google Ads verwalten, finden Sie die Optionen für Videokampagnen in derselben vertrauten Umgebung Ihres Google Ads Kontos. Da YouTube zu Google gehört, ist die technische Integration tiefgreifend und ermöglicht die Nutzung gemeinsamer Daten für Targeting und Messung (vorausgesetzt, die entsprechenden Verknüpfungen sind eingerichtet).

Warum YouTube als Werbeplattform so relevant ist:

  • Ungeheure Reichweite und Nutzungsdauer: YouTube ist nicht nur die größte Videoplattform, sondern nach Google selbst auch die zweitgrößte Suchmaschine weltweit. Milliarden Nutzer verbringen hier signifikante Zeit – über alle Altersgruppen und Interessen hinweg. Diese massive Präsenz bietet Unternehmen die Möglichkeit, fast jede denkbare Zielgruppe zu erreichen.
  • Vielfältige Nutzungskontexte: Nutzer kommen aus unterschiedlichsten Gründen auf YouTube: zur Unterhaltung, zum Lernen, zur Problemlösung, zur Produktrecherche vor einem Kauf oder zur Vertiefung von Interessen. Dies eröffnet diverse Möglichkeiten für die Ansprache.
  • Visuelles & Auditives Engagement: Video ist das mit Abstand fesselndste OnlineFormat. YouTube Ads ermöglichen es, komplexe Botschaften zu vermitteln, Emotionen zu wecken und eine tiefere Verbindung zur Marke aufzubauen, als es mit statischen Anzeigen oft möglich ist.
  • Targeting-Präzision: Dank der Integration mit dem Google-Ökosystem bietet YouTube Ads sehr granulare TargetingMöglichkeiten, um die gewünschte Zielgruppe basierend auf Demografie, Interessen, Verhalten oder früheren Interaktionen gezielt anzusprechen.

Werbung auf YouTube über Google Ads bedeutet, potenzielle Kunden genau dort zu erreichen, wo sie aktiv und aufnahmebereit für Videoinhalte sind, und gleichzeitig von den mächtigen Targeting– und OptimierungsTools von Google Ads zu profitieren.

Die Vielfalt der YouTube Anzeigenformate: Für jedes Ziel das richtige Format

Google Ads stellt eine breite Palette unterschiedlicher Videoanzeigenformate (Formate) für YouTube zur Verfügung. Die Auswahl des richtigen Formats ist entscheidend, da jedes Format für spezifische Platzierungen, Abrechnungsmodelle und Marketingziele optimiert ist. Hier ist ein detaillierter Überblick über die wichtigsten Anzeigenformate:

1. Überspringbare In-Stream-Anzeigen (Skippable In-Stream Ads)

  • Platzierung: Dies sind die klassischen Videoanzeigen, die vor (Pre-Roll), während (Mid-Roll) oder nach (Post-Roll) anderen YouTube Videos auf YouTube selbst sowie auf Websites und in Apps der Google Videopartner abgespielt werden. Diese In-Stream Ads sind ein weit verbreitetes Format.
  • Funktionsweise: Das Kernmerkmal ist die Überspringen-Schaltfläche, die nach 5 Sekunden erscheint. Nutzer haben die Wahl, die Werbung weiter anzusehen oder zum eigentlichen Video zurückzukehren. Die ersten 5 Sekunden sind also kritisch, um die Aufmerksamkeit zu fesseln.
  • Abrechnung: Die Abrechnung erfolgt in der Regel nach CPV (. Ein „Aufruf“ (View) wird meist dann gezählt und berechnet, wenn der Nutzer die Videoanzeige mindestens 30 Sekunden lang ansieht (oder bis zum Ende, falls sie kürzer als 30 Sekunden ist) oder wenn der Nutzer während der Wiedergabe mit der Anzeige interagiert (z. B. auf einen Link, eine Infokarte oder einen Call-to-Action-Button klickt). Das bedeutet, Werbetreibende zahlen (Cost per View) nur dann, wenn der Nutzer tatsächliches Interesse zeigt und die Anzeige nicht sofort überspringt.
  • Ziele & Anwendungsfälle: Dieses Format ist äußerst flexibel und eine der am häufigsten genutzten YouTube Ads. Es eignet sich für:
    • Markenbekanntheit & Reichweite: Auch wenn übersprungen wird, sind die ersten 5 Sekunden garantiert sichtbar.
    • Produkterwägung (Consideration): Wenn das Video fesselnd genug ist, kann es Nutzer tiefer informieren und Interesse wecken.
    • Leads & Conversions: Durch Hinzufügen von interaktiven Elementen wie Call-to-Action-Overlays, Sitelinks oder Lead-Formularen können Nutzer direkt zu einer gewünschten Aktion (z. B. Website-Besuch, Produktkauf, Formularausfüllung) bewegt werden. Spezielle Video Aktionskampagnen sind hierfür optimiert
  • Kreativ-Tipps: Der „Hook“ in den ersten 5 Sekunden ist entscheidend. Klare Markenpräsenz, direkter Nutzenappell oder fesselndes Storytelling sind wichtig. Der Call-to-Action sollte klar und prominent sein.

2. Nicht-überspringbare In-Stream-Anzeigen (Non-Skippable In-Stream Ads)

  • Platzierung: Diese Anzeigen erscheinen ebenfalls vor, während oder nach anderen Videos auf YouTube und bei Videopartnern.
  • Funktionsweise: Wie der Name sagt, können diese In-Stream Anzeigen vom Nutzer nicht übersprungen werden. Sie müssen vollständig angesehen werden, bevor das eigentliche Video fortgesetzt wird. Die maximale Länge beträgt in den meisten Regionen 15 Sekunden (manchmal bis zu 20 Sekunden).
  • Abrechnung: Da die Ansicht garantiert ist, erfolgt die Abrechnung nach CPM (Cost-per-Mille), also Kosten pro tausend Impressionen.
  • Ziele & Anwendungsfälle: Dieses Format eignet sich besonders gut, wenn die vollständige Vermittlung einer Kernbotschaft entscheidend ist.
    • Maximale Aufmerksamkeit & Markenbekanntheit: Ideal, um sicherzustellen, dass die Werbebotschaft gesehen wird, oft für Branding-Kampagnen oder Produkteinführungen genutzt.
    • Wichtige Ankündigungen: Für zeitkritische Informationen oder Angebote.
  • Herausforderungen: Können von Nutzern als aufdringlicher oder störender empfunden werden als überspringbare Formate. Die Botschaft muss daher besonders prägnant und relevant sein, um keine negative Reaktion hervorzurufen.

3. In-Feed-Videoanzeigen (In-Feed Video Ads – ehemals „Video Discovery Ads“)

  • Platzierung: Diese Anzeigen erscheinen nicht direkt in Videos, sondern an Orten, an denen Nutzer aktiv nach Inhalten suchen oder stöbern (Discovery):
    • In den YouTubeSuchergebnissen.
    • Neben ähnlichen Videos auf der YouTube-Wiedergabeseite („Nächste Titel“-Feed / Watch Next Feed).
    • Im YouTube-Startseiten-Feed (Home Feed), insbesondere auf Mobilgeräten.
  • Funktionsweise: In-Feed Videoanzeigen bestehen aus einem Thumbnail-Bild (Vorschaubild), einem Anzeigentitel und einigen Zeilen Text. Sie sehen aus wie organische Video-Empfehlungen, sind aber als „Anzeige“ gekennzeichnet. Der entscheidende Unterschied: Der Nutzer muss aktiv auf das Thumbnail klicken, um die Videoanzeige anzusehen. Das Video wird dann auf der YouTube-Wiedergabeseite oder der Kanalseite des Werbetreibenden abgespielt.
  • Abrechnung: Da der Nutzer den Klick aktiv tätigt, erfolgt die Abrechnung nach CPC (Cost-per-Click) für den Klick auf das Thumbnail.
  • Ziele & Anwendungsfälle: Dieses Format eignet sich hervorragend, um Nutzer zu erreichen, die bereits Interesse an einem verwandten Thema oder Produkt zeigen und aktiv nach Informationen oder Unterhaltung suchen.
    • Produkterwägung (Consideration): Präsentieren Sie ausführlichere Videos (Erklärvideos, Tutorials, Testimonials), die Nutzer freiwillig ansehen.
    • Kanalwachstum: Lenken Sie Traffic auf Ihren YouTube-Kanal.
    • Traffic auf Website: Führen Sie Nutzer zu Ihrer Website, nachdem sie das Video angesehen haben.
  • Kreativ-Tipps: Das Thumbnail und der Anzeigentitel sind hier absolut entscheidend, um den Klick zu generieren. Sie müssen neugierig machen und relevant sein.

4. Bumper Ads (Bumper Anzeigen)

  • Platzierung: Erscheinen als sehr kurze, nicht-überspringbare Anzeigen vor, während oder nach anderen Videos auf YouTube und bei Videopartnern.
  • Funktionsweise: Bumper Ads haben eine maximale Länge von nur 6 Sekunden. Sie sind prägnant und auf schnelle Botschaften ausgelegt. Nutzer können sie nicht überspringen.
  • Abrechnung: Erfolgt nach CPM (Cost-per-Mille).
  • Ziele & Anwendungsfälle: Aufgrund ihrer Kürze eignen sich Bumper Anzeigen ideal für:
    • Steigerung von Reichweite und Erinnerung: Kurze, wiederkehrende Botschaften, um die Marke im Gedächtnis zu verankern.
    • Teasing oder Ankündigung: Kurze Hinweise auf eine größere Kampagne oder ein neues Produkt.
    • Verstärkung längerer Kampagnen: Als Reminder nach dem Sehen einer längeren In-Stream Anzeige.
  • Kreativ-Tipps: Die Botschaft muss in 6 Sekunden auf den Punkt kommen. Fokus auf ein Kernelement (Markenlogo, Produkt, Slogan). Bumper Ads erfordern kreative Prägnanz.

5. Outstream-Anzeigen (Outstream Ads)

  • Platzierung: Diese Videoanzeigen sind speziell für die Ausspielung außerhalb von YouTube konzipiert. Sie erscheinen auf Websites und in Apps von Google Videopartnern, oft integriert in den Seiteninhalt oder als Anzeige in mobilen Feeds.
  • Funktionsweise: Sie starten häufig ohne Ton; der Nutzer muss aktiv auf die Anzeige tippen, um den Ton einzuschalten. Sie sind für die mobile Nutzung optimiert.
  • Abrechnung: Erfolgt nach vCPM (Viewable Cost-per-Mille), d.h., es wird nur gezahlt (Cost per…), wenn mindestens 50% der Anzeige für mindestens zwei Sekunden im sichtbaren Bereich des Nutzers waren.
  • Ziele & Anwendungsfälle:
    • Reichweite erweitern: Nutzer auf Publisher-Websites und in Apps erreichen, um die Reichweite über YouTube hinaus zu steigern.
    • Kosteneffiziente Impressionen: Oft eine günstigere Möglichkeit, Sichtbarkeit zu generieren.

6. Masthead Anzeigen (Masthead Ads)

  • Platzierung: Dies ist das absolute Premium-Format auf YouTube. Masthead Anzeigen werden prominent und großflächig für einen ganzen Tag ganz oben auf der YouTube-Startseite (Desktop und mobile App) angezeigt. Sie garantieren maximale Sichtbarkeit.
  • Funktionsweise: Bieten eine riesige Werbefläche mit Autoplay-Video (ohne Ton), anpassbaren Überschriften, Beschreibungen und Call-to-Action-Buttons.
  • Abrechnung: Können entweder auf CPM-Basis oder (häufiger) gegen eine feste Tagesgebühr (Cost-per-Day) gebucht werden. Die Buchung erfordert oft eine Reservierung über das Google Sales-Team oder qualifizierte Partner und ist mit hohen Mindestbudgets verbunden.
  • Ziele & Anwendungsfälle: Aufgrund der hohen Kosten und der enormen Reichweite werden Masthead Anzeigen typischerweise für spezielle Anlässe eingesetzt:
    • Große Produkteinführungen.
    • Wichtige MarketingKampagnen-Starts.
    • Großereignisse oder Feiertage.
    • Maximale Steigerung der Markenbekanntheit in sehr kurzer Zeit.

Die Auswahl des richtigen YouTube Ads Formats ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Videokampagne.

Targeting-Optionen für YouTube Ads: Die richtige Zielgruppe finden

Ein entscheidender Vorteil von YouTube Ads ist die Möglichkeit, die Zielgruppe sehr präzise anzusprechen, indem man die umfangreichen Targeting Optionen von Google Ads nutzt. Sie können definieren, wem Ihre Videoanzeigen gezeigt werden sollen:

  • Demografische Gruppen: Alter, Geschlecht, Elternstatus, Haushaltseinkommen. Erlaubt eine grundlegende Eingrenzung der Zielgruppe.
  • Detaillierte Demografie: Zusätzliche Merkmale wie Bildungsstand, Familienstand, Wohneigentum (wo verfügbar).
  • Interessen:
    • Affinity Audiences (Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen): Nutzer mit langfristigen, breiten Interessen (z. B. „Filmliebhaber“).
    • Custom Affinity Audiences: Selbst definierte Interessengruppen.
    • In-Market Audiences (Kaufbereite Zielgruppen): Nutzer, die aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die Sie anbieten. Sehr relevant für Performance-Ziele.
    • Life Events: Nutzer in bestimmten Lebensphasen.
  • Ihre Daten (Remarketing & Customer Match):
    • Video Remarketing: Ansprache von Nutzern, die bereits mit Ihren Videos, Ihrem YouTube-Kanal oder Ihrer Website/App interagiert haben. Eine sehr effektive Strategie.
    • Customer Match: Hochladen eigener Kundenlisten zur Ansprache auf YouTube.
    • Similar Audiences (eingestellt): Früher zur Ansprache von Nutzern, die Ihren Kunden ähneln.
  • Content Targeting (Wo sollen Ihre Anzeigen erscheinen?):
    • Placements: Gezielte Ausrichtung auf bestimmte YouTube-Kanäle, Videos, Apps oder Websites im Videopartnernetzwerk.
    • Themen: Ausrichtung auf Videos, Kanäle oder Websites, die sich mit bestimmten Themen befassen.
    • Keywords: Ausrichtung auf Videos oder Kanäle, deren Inhalt zu bestimmten Keywords passt, oder auf Nutzer basierend auf deren Suchverlauf auf YouTube.

Diese Targeting Optionen können oft kombiniert werden, um die Zielgruppe weiter zu verfeinern und die Relevanz Ihrer YouTube Ads Kampagne zu erhöhen.

Gebotsstrategien für YouTube Ads: Wie wird bezahlt?

Die Wahl der Gebotsstrategie hängt vom KampagnenZiel und dem gewählten Anzeigenformat ab:

  • CPV (Cost-per-View): Sie zahlen (Cost per…), wenn jemand Ihr Video ansieht (mind. 30 Sekunden/komplett) oder damit interagiert. Standard für überspringbare In-Stream-Anzeigen mit Fokus auf Consideration oder Engagement. Vorrangig bei YouTube Ads.
  • CPM (Cost-per-Mille): Sie zahlen (Cost per…) pro tausend Impressionen. Standard für nicht-überspringbare In-Stream-Anzeigen, Bumper Ads und Masthead Anzeigen mit Fokus auf Awareness und Reichweite.
  • vCPM (Viewable Cost-per-Mille): Sie zahlen (Cost per…) pro tausend sichtbaren Impressionen. Standard für Outstream-Anzeigen.
  • Smart Bidding für Conversions:
    • Conversions maximieren: Der Algorithmus versucht, möglichst viele Conversions innerhalb des Budgets zu erzielen.
    • Ziel-CPA (Target Cost-per-Acquisition): Der Algorithmus versucht, Conversions zu einem festgelegten durchschnittlichen Preis pro Akquisition zu erzielen.
    • Diese Strategien werden oft für Video Aktionskampagnen verwendet, die darauf abzielen, direkte Reaktionen (Klicks, Käufe, Leads) zu generieren. Erfordert zuverlässiges Conversion-Tracking.

Ziele und Anwendungsfälle für YouTube Ads

YouTubeKampagnen können auf verschiedene Marketingziele (Zielvorhaben) ausgerichtet werden:

  1. Bekanntheit (Awareness):
    • Ziel: Ihre Marke, Ihr Produkt bekannt machen.
    • Formate: Nicht-überspringbare In-Stream Ads, Bumper Ads, Masthead Anzeigen.
    • Gebote: CPM, vCPM.
  2. Erwägung (Consideration):
    • Ziel: Nutzer dazu bringen, Ihre Marke oder Ihr Produkt in Betracht zu ziehen, Interesse wecken, Engagement fördern.
    • Formate: Überspringbare In-Stream Ads, In-Feed Videoanzeigen.
    • Gebote: CPV (Cost per View).
  3. Aktion (Action / Conversions):
    • Ziel: Nutzer zu einer konkreten Handlung bewegen (Website besuchen, Produkt kaufen, Lead generieren, App installieren). Wichtige Zielvorhaben für viele Unternehmen.
    • Formate: Überspringbare In-Stream Ads (mit CTAs wie dem Call to Action Button), spezielle Video Aktionskampagnen.
    • Gebote: Max Conversions, Ziel-CPA.

Vorteile von YouTube Ads

  • Massive Reichweite: Zugang zu Milliarden von Nutzern auf YouTube.
  • Visuelles und emotionales Storytelling: Video ermöglicht komplexe Botschaften und Markenbildung.
  • Präzises Targeting: Vielfältige Optionen zur Ansprache der richtigen Zielgruppe.
  • Hohes Engagement-Potenzial: Nutzer sind im „Video-Modus“.
  • Messbarkeit: Umfangreiche Metriken zur Erfolgsmessung (Ergebnisse).
  • Kosteneffizienz (bedingt): CPV und CPM können oft günstiger sein als CPCs in der Suche.

Diese Vorteile machen YouTube Ads zu einem attraktiven Kanal.

 

Nachteile und Herausforderungen

  • Ad Skipping: Viele Nutzer überspringen Anzeigen. Die ersten 5 Sekunden sind entscheidend.
  • Kreativ-Aufwand: Die Produktion hochwertiger Videoanzeigen kann zeit- und kostenintensiv sein.
  • Aufmerksamkeitsspanne: Nutzer sind oft abgelenkt; die Anzeige muss schnell überzeugen.
  • Potenzielle Streuverluste: Bei ungenauem Targeting.
  • Messung von Branding-Effekten: Direkter ROI manchmal schwer nachweisbar.
  • Kontextuelle Relevanz: Sicherstellen, dass die Anzeige nicht in unpassenden Video-Umfeldern erscheint.

Optimierung von YouTube-Kampagnen: Best Practices

  • Video-Creative optimieren: Testen Sie verschiedene Video-Längen, Intros (Hook!), Call-to-Actions (CTAs), Thumbnails (für In-Feed Videoanzeigen).
  • Targeting verfeinern: Analysieren Sie die Performance verschiedener Zielgruppen, Placements etc.
  • Gebotsstrategien anpassen: Passende Strategie wählen und Gebote oder Zielwerte optimieren.
  • Landing Pages: Müssen relevant zur Videoanzeige und zur Zielgruppe sein.
  • Frequenzbegrenzung: Nutzen Sie Frequency Capping.
  • Call-to-Action (CTA): Nutzen Sie Overlay Anzeigen (falls verfügbar) oder Call to Action Buttons klar.

Kampagnenziele klar definieren: Richten Sie die Kampagne klar auf die Zielvorhaben aus.

Fazit: Visuelle Power für Ihre Marketingziele

YouTube Ads sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer modernen, umfassenden PPCStrategie. Die Plattform YouTube bietet eine einzigartige Kombination aus massiver Reichweite, präzisen TargetingMöglichkeiten und der emotionalen Kraft des Videoformats. Egal ob Sie eine neue Marke aufbauen, Produkte erklären oder direkte Conversions (Leads, Sales) erzielen möchten – mit den vielfältigen Anzeigenformaten (In-Stream Ads, In-Feed Videoanzeigen, Bumper Ads, Masthead Anzeigen) und Gebotsstrategien lässt sich für nahezu jedes Ziel eine passende YouTube Kampagne in Ihrem Google Ads Konto gestalten.

Der Erfolg erfordert jedoch eine klare Strategie, überzeugende Videoinhalte und kontinuierliche Optimierung. Werbetreibende und Unternehmen, die bereit sind, in gute Creatives zu investieren und die Targeting– und Gebotsoptionen intelligent zu nutzen, können mit YouTube Ads signifikante Ergebnisse erzielen und ihre Zielgruppe auf eine Weise erreichen, wie es kaum ein anderer Kanal ermöglicht. Im Ökosystem von Google Ads sind Videokampagnen eine entscheidende Säule neben Suche, Display und Shopping.

Für Anleitungen und Best Practices direkt von Google, besuchen Sie die Google Ads-Hilfe zu Videoanzeigenformaten.